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Nun, ohne zu tief in die Details der kommenden Technologie einzusteigen - ARMEDANGELS ist an der Sache dran. Man sagt, dass die globale Bekleidungsindustrie etwa 10 %* zu den globalen CO2eq-Emissionen beiträgt. Und wer leidet am meisten unter den negativen Auswirkungen dieser Emissionen? *Quelle: European Parliament: The Impact of textile production and waste on the environment ?
Der globale Süden, der den kleinsten Anteil an den klimaschädlichen Gasen hat. Der Klimawandel ist also eng mit globaler Gerechtigkeit und globalen Lieferketten verbunden. Zurück zu dem, was wir tun: FASHION in einer globalen Wirtschaft. Unsere Aufgabe ist also klar. Wir können etwas tun. Also werden wir es tun.
Quelle: EUROPEAN PARLIAMENT: THE IMPACT OF TEXTILE PRODUCTION AND WASTE ON THE ENVIRONMENT
Dazu haben wir REAL-Daten herangezogen: unser Headquarter (Strom-, Wärme- und Wasserverbrauch) unseren täglichen Dienstweg, alle unsere Geschäftsreisen per Bahn, Flugzeug und Auto sowie unsere Firmenwagen, sowie die Bereitstellung unserer B2B- und B2C-Onlineshops.
Und, last but not least, die Emissionen unserer Showrooms. Nach dem GHG-Protokoll* sind dies Daten aus den Scopes** eins und zwei, sowie Teile aus Scope drei. .
Das Ergebnis? Wir haben zwischen Mai 2021 und April 2022 238,22 Tonnen CO2-Äquivalent emittiert, was als Berichtszeitraum für die Maßnahmen im Jahr 2021 dient..
GHG-Protocol ist ein international anerkannter Methodenstandard zur Messung und zum Management von klimawirksamen Emissionen. Möchtest du mehr über das GHG-Protocol erfahren? Dann hier entlang: https://ghgprotocol.org/
Die im GHG-Protocol festgelegten Scopes dienen dazu, die zu bilanzierenden Emissionen in verschiedene Kategorien zu unterteilen. Scope 1 deckt die direkten Emissionen einer Organisation ab, Scope 2 beinhaltet die indirekten Emissionen aus bezogenen Energien, wie z.B. die entstehenden Emissionen bei der Erzeugung von zugekauftem Strom. Scope 3 umfasst alle sonstigen indirekten Emissionen, wie bspw. die entstehenden Emissionen aus der Herstellung von Produkten oder Dienstleistungen aber auch Geschäftsreisen.
Wir versuchen, unsere Emissionen so gering wie möglich zu halten, da wir bereits erneuerbare Energien in unserem Headquarter und für unsere Internetinfrastruktur nutzen.
Wir haben z.B. keine Klimaanlagen installiert (die aufgrund der Treibhausgase NFC und PFC ein hohes Erderwärmungspotenzial haben). Aber es gibt Spielraum für weitere Reduzierungen.
Wir bieten unseren Mitarbeitenden Jobtickets, mobiles Arbeiten und Fahrradreparaturservices an. Wir sind gespannt, wie sich dies auf die Daten des nächsten Jahres auswirkt!!
Wir vermeiden Geschäftsflüge, aber wenn garnicht anders möglich werden diese kompensiert. Außerdem bündeln wir Geschäftsreisen in derselben Region und arbeiten an einer Lösung für unsere Firmenwagen.
Das heißt, wir investieren in Kompensationsprojekte, um die gleiche Menge an CO2-Emissionen einzusparen. Die Reduzierung erfolgt durch Projekte, die CO2-Emissionen einsparen, indem sie effizientere Technologien bereitstellen und erneuerbare Energien oder Ansätze zur Kohlenstoffbindung (z. B. durch Aufforstung) unterstützen.
Kurz gefasst: Wir emittieren 1 Tonne CO2-Äquivalent, und ein Projekt spart oder beseitigt die gleiche Menge CO2e. Wir sind uns bewusst, dass es kritische Aspekte dieses Ansatzes gibt, haben aber entschieden, dass es besser ist, JETZT etwas Unperfektes zu tun, als nichts zu tun.
Wie funktioniert Klimaschutz mit Biomasse?
Bei Biomasseprojekten wird Energie aus nachwachsender Biomasse erzeugt: aus Abfällen wie Kokosnussschalen, Sägespänen, oder auch Holz aus nachhaltigem Anbau. Dafür werden weder Wälder abgeholzt, noch fossile Brennstoffe verbrannt – und somit CO2-Emissionen eingespart. Treibhausgase werden außerdem dadurch gemindert, dass die Biomasse nicht unter freiem Himmel verrottet, also kein Methan (CH4) freisetzt.
Außerdem unterstützt das Projekt lokale Gemeinden mit überschüssigen Ernteabfällen, indem es eine zweite Einkommensquelle bietet. Eine Win-Win-Situation!
Das Kleingedruckte
Unser Corporate Carbon Footprint wurde in Zusammenarbeit mit Climate Partner und in Übereinstimmung mit den Richtlinien des Greenhouse Gas Protocol Corporate Accounting and Reporting Standard (GHG Protocol) erstellt.
Im vergangenen Jahr betrug unser Corporate Carbon Footprint 263 Tonnen CO2-Äquivalent. Nun könnte man meinen, dass wir unseren Footprint bereits deutlich reduziert haben.
Da wir im letzten Jahr zum ersten Mal unseren CCF berechnet haben und wir weiterhin am Thema Klimakomponenten und insbesondere an der Berechnung von Scope 3 und Ökobilanzen unserer Produkte arbeiten werden, haben wir uns in diesem Jahr entschieden, die Transportwege von unseren Produktionspartnern zu unserem Lager nicht in die Berechnung des CCF einzubeziehen, da diese richtigerweise zu den Produktbewertungen gehören. Daher sind unsere CO2-eq-Emissionen zwar gesunken, aber ohne die Transportwege sind sie leicht gestiegen. Das mag zum Teil daran liegen, dass wir in den letzten Jahren gewachsen sind und z.B. die Anzahl der Mitarbeitenden zugenommen hat.
Daher ist es hilfreich, ein Messgröße wie die CO2-Intensität zu verwenden, bei dem die Gesamtemissionen ins Verhältnis zum Umsatz oder zur Anzahl der Mitarbeitenden, oder einen anderen relevanten Größe gesetzt werden.
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