Charmant, provokant, engagiert

Wir schmieden neue Ideen für neue Formate, recherchieren zu aktuellen Problemen und Bedarfen, beantworten zahlreiche Anfragen. Wir organisieren und planen Veranstaltungen, Workshops und führen diese auch durch. Wir betreiben zwei Begegnungsorte, welche 4 Tage die Woche vor allem für geflüchtete Menschen ein Anlaufort für Kontakt und Unterstützung sind.

Themen anzusprechen, welche oft unangenehm sind, aber die Öffentlichkeit brauchen. Auf Probleme und Missstände hinweisen, sich mit Menschen zu vernetzen und Lösungen erarbeiten. Auch ist Aufklärung ein großer Aufgabenbereich bei uns - noch viel zu wenige Menschen nehmen aufgrund ihrer Privilegien die Problemsituationen oder Bedrohungslagen war - das gilt auch für unsere interne Arbeit. Es gibt kein ruhiges Hinterland - dafür möchten wir sorgen.

Die Arbeit auch finanziell umzusetzen - wir alle kennen diese Tätigkeiten aus dem Ehrenamt heraus, aber damit kann sie nicht die volle Kraft entfalten. Es braucht zuverlässige und kontinuierliche Strukturen und Ansprechpersonen. Die Bedrohungssituation verstärkt sich wieder. Menschen, die sich engagieren sind vor allem im ländlichen Raum bekannt und sind somit Angriffen ausgesetzt.

Ich würde mich für Gleichwertigkeit und Inklusion entscheiden, da beide sehr miteinander hergehen und eines der Grundfundamente unserer Zusammenlebens sein sollten. Wir sind nicht alle gleich und das ist auch gut so, aber wir sind alle gleichwertig und Teil dieser Gesellschaft, mit allem was dazu gehört. Jedoch ist das noch eine Wunschvorstellung für die Zukunft und wird nur in Ansätzen gelebt. Aber nur wenn alle mit teilhaben dürfen, sich alle vertreten und gesehen fühlen und vor allem mitentscheiden können - erst dann können wir auch von einer demokratischen Gesellschaft sprechen.